Die Progressive Muskelentspannung (PME) oder auch Progressive Muskelrelaxation (PMR) genannt ist ein eigenständiges Entspannungsverfahren, dass sich heutzutage größter Beliebtheit erfreut.
Die PME ist schnell zu erlernen und bereits von Anfang an unabhängig von Ort und Zeit durchzuführen. Außerdem kann sie unter anderem in den folgenden Bereichen wahre Wunder bewirken.
Progressive Muskelentspannung als Unterstützung in der Prävention
Prävention – der Zeitraum, bevor es zu spät ist.
Oder auch: Ich möchte mir und meinem Körper etwas Gutes tun!
In diesem Bereich wird die Progressive Muskelentspannung häufig eingesetzt, um gestärk den alltäglichen Launen des Lebens entgegen zu treten. Dadurch können beispielsweise Verbesserungen der eigenen Leistungen oder der Lebensqulität erreicht werden.
Bei der regelmäßigen Ãœbung der Progressiven Muskelentspannung stellt sich mit der Zeit eine verbesserte Körperwahrnehmung ein. Durch das regelmäßige „Durchleuchten“ des Körpers vor dem inneren Auge, fallen Verspannungen und andere Körpersignale schneller auf. Und diesen kann entsprechend auch mit den erlernten Ãœbungen frühzeitig entgegen gewirkt werden.
So kann sich das Allgemeinbefinden verbessern und die muskulären Anspannung, die vorallem die „Schreibtischtäter“ unter uns verfolgen, können sich mit der Zeit nachhaltig lösen.
Dadurch fühlt man sich wohler im eigenen Körper und man kann die täglichen Belastungen des (Berufs-)Alltags besser meistern.
Progressive Muskelentspannung bei körperlichen Beschwerden
Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Schlafproblem usw. gehören leider zum „guten Ton“ der heutigen Gesellschaft. Es ist normal geworden, völlig gerädert durch die Welt zu schleichen. Doch das sollte nicht normal sein!
<p>Mit der PME können, neben den genannten, noch zahlreiche andere körperlichen Beschwerden, wie z.B. Augenerkrankungen, Konzentrations- und Stoffwechselstörungen, sowie auch Tinnituns verringert werden.
<p>Durch die regelmäßige Übung der PME lernt der Körper sich nach einem Moment der intensiven Anspannung wieder aktiv zu entspannen. Die körperlichen Anspannungen werden reduziert, wodurch der Organismus wieder besser arbeiten kann.
Du kannst das ganz leicht ausprobieren, wenn dir das nächste Mal z.B. die Schultern schmerzen: Einfach für ca. 7-10 Sekunden mit mittlerer Intensität anspannen und anschließen ganz aktiv und bewusst locker lassen.
Progressive Muskelentspannung bei mentalen und emotionalen Beschwerden
Es ist nicht selten, dass wir in Stresssituationen neben uns stehen. Schwarz sehen, oder komplett der „Fight-or-Flight“-Reaktion ausgeliefert sind, die noch auf die Steinzeit und akute Gefahren durch Raubtiere zurückzuführen ist.
Das kann unsere emotionale Welt und unsere Psyche teils sehr stark in Mitleidenschaft ziehen, bis hin zu Depressionen.
Aber auch bei deutlich schwächer ausgeprägten Beschwerden auf der mentalen und emotionalen Ebene, wie z.B. innere Unruhe und Unzufriedenheit, Nervosität und impulsiven Stressreaktionen, kann die PME Abhilfe liefern.
Hier zeigt sich das Grundprinzip der PME, bzw. die Annahmen des Arztes und Physiologen Edmund Jacobson, besonders gut.
E. Jacobson hat einen Zusammenhang zwischen körperlicher und mentaler Anspannung, also zwischen Verspannungen der Muskulatur und innerer Unruhe und Stress, gesehen.
Daraus schloss er, dass sich Körper und Geist gegenseitig beeinflussen und verfolgte daher den Ansatz, dass muskuläre Entspannung entsprechend auch zu mentaler Entspannung, einer inneren Ruhe, führen könnte.
Diese Annahme hat sich bewahrheitet, wodurch die PME den bereits am Anfang erwähten Beliebtheitsgrad erreicht hat.
Zusammenfassung
Die Progressive Muskelentspannung kann nicht alles, aber vieles!
Dieses Entspannungsverfahren wirkt sich wirklich auf deinen kompletten Körper aus und mit etwas Übung kann dich die PME in nahezu allen Lebenslagen unterstützen.
Ich biete regelmäßig Kurse zum Erlernen der Progressiven Muskelentspannung an. Im Herbst startet wieder ein Präsenzkurs im Rahmen des Kursangebots der VHS Landkreis Rastatt. Mehr Informationen zu dem Kurs bekommst du hier.
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